Query Groups in der Search Console – Themen statt Keywords
Google hat in der Search Console ein neues Feature eingeführt: Query Groups. Die Funktion fasst ähnliche Suchanfragen automatisch zu Gruppen zusammen und zeigt sie gesammelt an. Ziel ist es, Website-Betreiberinnen und -Betreibern einen besseren Überblick über Themen zu geben, statt nur einzelne Keywords zu bewerten.
Wie funktionieren Query Groups?
In der Search Console findet man die neue Ansicht über den Reiter „Statistiken“. Dort befindet sich die Karte „Suchanfragen, die zu meiner Website führen“. Neu sind hier die Tabs „Top“, „Aufwärtstrend“ und „Abwärtstrend“.
Jede Karte zeigt eine kleine Auswahl an Suchanfragen-Clustern, bestehend aus etwa fünf zusammengehörigen Keywords. Mit einem Klick auf „Mehr anzeigen“ öffnet sich eine erweiterte Ansicht mit weiteren Gruppen sowie Angaben zu Klicks, Trends und Veränderungen im gewählten Zeitraum.
Die Gruppierung basiert auf künstlicher Intelligenz und ordnet Suchanfragen nach inhaltlicher Nähe und Nutzerintention.
Was bedeutet das für SEO?
Query Groups machen deutlich, wohin sich SEO entwickelt: weg von der isolierten Keyword-Optimierung, hin zu Themen- und Intent-basiertem Content. Statt zehn Varianten eines Begriffs separat auszuwerten, erkennt man nun auf einen Blick, welche Themenbereiche performen und wo Potenzial entsteht – etwa durch einen Aufwärtstrend in einem bestimmten Cluster.
Klickt man auf einen dieser Cluster, öffnet sich eine Detailansicht mit den zugehörigen Suchanfragen und Kennzahlen. Die Darstellung ähnelt einem gesetzten Filter im Leistungsbericht – keine völlig neue Funktion, aber deutlich praktischer, da man relevante Metriken (Klicks, Impressionen, CTR, Position) direkt im Kontext des Themenclusters einsehen kann.
Für Content-Strategien und Generative Engine Optimization (GEO) ist das ein klarer Vorteil: Es wird einfacher, Suchabsichten zu verstehen und Inhalte gezielt entlang dieser Cluster zu optimieren.
Einschränkungen und aktuelle Verfügbarkeit
Noch ist das Feature nicht überall sichtbar. Laut Google wird Query Groups schrittweise ausgerollt – zunächst für Websites mit hohem Suchvolumen. Zudem kann sich die Gruppenzuordnung mit der Zeit verändern, da das System dazulernt und neue Zusammenhänge erkennt. Wichtig: Query Groups beeinflussen nicht direkt das Ranking. Sie dienen ausschließlich der Analyse und sollen helfen, Muster und Chancen besser zu verstehen.
Fazit: Neuer Fokus aus Sichintentionen
Mit den Query Groups bringt Google mehr Struktur und Bedeutung in die Suchanalyse. Wer SEO heute strategisch denkt, sollte nicht nur Keywords zählen, sondern Themen verstehen – und genau das machen die neuen Query Groups sichtbar. Die Google-Updates nehmen Fahrt auf. In unserem Blog finden Sie mehr zu neuen SERP-Funktionen, Relevanz von Instagram-Posts bei Google und Hilfe bei wirkungsstarken Antworten auf Google-Rezensionen.
Ich freue mich, Sie mit diesem Blogbeitrag auf dem neuesten Stand rund um das Thema Online-Marketing zu halten.
