Ein Sprint für nachhaltige Design-Lösungen
Gute Gestaltung entsteht durch klare Konzepte. Diese zu entwickeln, kann ohne eine geeignete Methode eine unnötig große Herausforderung sein. Der Design Sprint ist ein Workshop, durch den wir innerhalb von drei bis fünf Tagen schnell und effizient Lösungen für Ihre Designs erarbeiten. Zentral dabei ist die enge Abstimmung zwischen uns als Agentur und Ihnen als Unternehmen. Entwickelt wurde der Design Sprint von Google Ventures als eine Sonderform des Design-Thinking-Workshops.
Google Ventures ist ein von Google unabhängiges Unternehmen, das von dem Potenzial von Start-ups für Innovation überzeugt ist. Den Sprint hat der Entwickler Jake Knapp ursprünglich für die Designbedürfnisse von Start-ups entwickelt. Seither nutzt Google ihn in sämtlichen Abteilungen. Jake Knapp hat mit den Designern John Zeratsky und Braden Kowitz bereits mehr als 100 Sprints in verschiedensten Organisationen durchgeführt. So hat sich der an das Design Thinking angelehnte Prozess innerhalb kurzer Zeit als zielführende Vorgehensweise auch für größere Unternehmen etabliert.
Design-Innovation made by Fokus, Feedback & Facettenreichtum
Im Sprint wird zunächst eine konkrete Aufgabe definiert. Egal ob das die Weiterentwicklung von bestehenden Produkten oder die Entwicklung von neuen Produkten, Produktnamen und Services ist, der Design Sprint verspricht nachhaltige sowie messbare Ergebnisse. Ein wichtiger Erfolgsfaktor dafür ist die Zusammenstellung des Teams.
Von Seiten der zeroseven design studios sind je nach Aufgabe bis zu drei Bereichsexperten in den Prozess involviert – zum Beispiel Designer oder Programmierer. Auf Seite des Kunden beteiligen sich bis zu fünf Personen aus verschiedenen Abteilungen und Verantwortungsbereichen am Sprint (z. B. Geschäftsführung, Marketing und Vertrieb). Eine zentrale Rolle übernimmt der Entscheider, der auf Agentur- oder Kundenseite bestimmt wird. Als neutrales Teammitglied ist er sehr eng in den gesamten Ablauf eingebunden und hat wesentlichen Einfuss auf die Ergebnisse und Entwicklung des Workshops. Durch die klare Verteilung unterschiedlicher Rollen mit unterschiedlicher Verantwortung durchläuft das Sprint-Team Tag für Tag einen klar strukturierten Prozess und erarbeitet so zielgerichtet eine nachhaltige gestalterische Lösung.
Mit dem Design Sprint hat Google Ventures eine Methode geschaffen, die anhand von Design-Thinking-Prinzipien einen fokussierten Ablauf sowie hohe Transparenz und damit Nachvollziehbarkeit für das gesamte Team ermöglicht. Im Gegensatz zu klassischen Brainstormings gibt der Design Sprint sowohl außergewöhnlichen Ideen als auch Kompromissen ausreichend Raum, sodass am Ende des Prozesses das bestmögliche Resultat steht.
Die größte Stärke des Sprints ist, dass das Testen von Prototypen mit realen Probanden in den Ablauf integriert ist. Dadurch entstehen valide Lösungsansätze für konkrete Problemstellungen. Seine auf maximale Effizienz ausgelegte zeitliche Struktur sorgt außerdem dafür, dass stundenlange Meetings und Diskussionen ohne Ergebnis der Vergangenheit angehören. Stattdessen führt er in fünf Tagen Schritt für Schritt ans Ziel.
Ablauf des Design Sprints
Verständnis: Was muss das Design erfüllen?
An Tag 1 des Sprints geht es darum, die Aufgabe zu erfassen und ein gemeinsames Verständnis für die Problemstellung bzw. das Ziel des Projekts zu entwickeln. Hier hilft ein Blick über den Tellerrand der definierten Aufgabe: Welche ähnlichen Entwicklungen hat die Marke in der Vergangenheit durchlaufen? Was daran war positiv oder negativ? Was lässt sich daraus lernen? In diesem Schritt werden auch bestehende Lösungen anderer Unternehmen für ähnliche Aufgabenstellungen analysiert. Das Ziel von Tag 1 ist es, dass am Ende alle Teilnehmer ein Gefühl für die gemeinsame Vision, die Anforderungen und das Geschäftsmodell haben.
Lösungen skizzieren: Welche Ideen hat das Team?
Im weiteren Verlauf unseres Design Sprints entwickeln alle Teilnehmenden Lösungen für die vordefinierte Aufgabe. Anders als beim gemeinsamen Brainstorming geschieht dies nicht sofort im Team. Jeder Beteiligte – ganz gleich aus welchem Verantwortungsbereich – erarbeitet neue Ideen zunächst für sich. Hilfreiche Tools zur dynamischen Visualisierung und Sammlung sind Post-its, Skizzen oder auch ein Moodboard. Insbesondere Post-its lassen sich leicht verschieben, ergänzen und priorisieren.
So entsteht an Tag 2 ein Mix aus verschiedenen Perspektiven und durch die Beteiligung jedes Teammitglieds fließen vielfältige Kompetenzen in die Ausarbeitung von Ideen ein. Das Resultat sind spannende Lösungsansätze und ein ideales Framework, aus dem am nächsten Sprint-Tag geschöpft werden kann.
Entscheidungen treffen:
Alle Lösungsvorschläge werden am dritten Tag in einer Feedback-Runde gemeinsam bewertet. Dabei geht es vor allem darum, die positiven Aspekte einzelner Ideen herauszuheben und daraus kollaborativ einen Lösungsweg zu entwickeln. Schlussendlich trifft der Entscheider die Auswahl der besten Ideen, die als Prototypen in die Umsetzung kommen.
Prototyping: Welche Idee funktioniert?
An Tag 4 wird mit dem Team ein Prototyp entwickelt, der für Testzwecke eingesetzt werden kann. Im Idealfall wird dieser Prototyp Kunden vorgestellt und von ihnen beurteilt. Der Aufbau ist digital oder analog möglich. Bei digitalen Projekten bietet sich ein sogenannter Klickdummy für das Prototype Development an, der durch den Einsatz verschiedener Programme passgenau entwickelt wird.
Testing: Erfüllt der Prototyp alle Anforderungen?
Beim Design Thinking spielen die Ausrichtung am Menschen und die Optimierung der UX (User Experience) eine zentrale Rolle. Konzepte werden im Design-Thinking-Prozess grundsätzlich aus der Nutzerperspektive heraus bewertet und entwickelt. Die Prototypen im Design Sprint von Kunden testen zu lassen, liefert wertvolle praktische Erkenntnisse.
An Tag 5 des Sprints testen daher echte Nutzer die entwickelten Prototypen unter echten Voraussetzungen. Diese Tests enthalten klar formulierte Aufgaben für die Testuser. Anhand dieser Aufgaben wird der Prototyp den Testpersonen präsentiert und von ihnen bewertet. Anschließend erfolgt auf Basis dieser praktischen Erkenntnisse die Auswertung und Weiterentwicklung des Prototyps, um das Ergebnis zu optimieren.
In dieser Form haben sich unsere Design Sprints als bedeutender Schritt innerhalb des Brand-Design-Prozesses bewährt. Dank ihres strukturierten Formats liefern sie innerhalb knapp einer Woche belastbare Ergebnisse, die ohne effiziente Vorgehensweise oft mehrere Wochen oder gar Monate in Anspruch nehmen. So erarbeitet unsere Agentur gemeinsam mit Ihnen erfolgreiche Lösungen in einem getakteten Prozess, der mehr Zeit für die Gestaltung sowie deren Perfektionierung schafft.
Sie möchten weitere Informationen zu unseren Design Sprints erhalten oder ein Angebot für Ihr Unternehmen? Nehmen Sie gerne Kontakt mit unseren Marken- und Design-Spezialisten auf.