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Die Entwicklung der Imperial Schrift wurde stark geprägt vom Stencil-Style in den 2000er. Wiedererlebt und entstanden ist die Schrift in den letzten zwei Jahren bei uns in den zeroseven design studios. Ein willkommener Anlass für die Veröffentlichung und Fertigstellung der Imperial war die Premiere zum 25. James Bond Film "NO TIME TO DIE". Die „Deko Black Serial“ verlieh dem 25. Bond ein markantes, typografisches Erscheinungsbild. Die Imperial verfügt in ihrer Familie über einen ähnlichen Schriftschnitt. Eine Zufälligkeit, die für uns ein willkommener Anlass war. So sahen wir es als Hommage, parallel zum 25. Bond Film, unserer Imperial den letzten Schliff zu verleihen und sie am gleichen Tag, zum Kinostart von "NO TIME TO DIE", zu veröffentlichen.

Die ersten Entwürfe der Imperial entstanden bereits im Jahr 2002. Schon damals wollte ich eine Schrift im Stencil-Style entwickeln. Die Inspiration und den Einsatzzweck für die Imperial sah ich anfangs im Bereich des Street-Designs. Zusätzlich faszinierte mich seit Langem das Thema Schiffscontainer. Das Design als auch der Einsatzzweck von Containern ist so vielseitig, dass man mit dem Thema Bücher füllen könnte. So entstand eine gestalterische Spielwiese des Street-Designs in Kombination mit Fracht-Containern. Diese Kombination hatte natürlich auch Einfluss auf die Anzahl der Schriftschnitte, die wir für die Imperial entwickelt haben.
Vor allem im Bereich der Container-Beschriftung und generell der Fracht-Beschriftung bot es sich an, die Imperial zusätzlich noch um Icons zu erweitern.

Die Ausarbeitung der Schrift entstand durch mehrere Studenten, die bei den zeroseven design studios ihr Praxissemester absolviert haben. Der beste Weg, um ein geschultes Auge für Schrift und Mikrotypografie zu bekommen, ist eine eigene Schrift zu entwickeln. Die Fleißarbeit beim Kerning ist eine Lehre fürs Leben. Jeder der einmal das Kerning einer Schrift optimiert hat, wird sein Leben lang auf den ersten Blick erkennen können, ob das Kerning bei einem Buchstaben stimmt. Anfangs waren bei der Entwicklung der Imperial nur zwei Schnitte geplant. Am Ende sind dann insgesamt 5 Schriftschnitte entstanden.

Mit der Corporate Design Entwicklung für das Slow Food Café „Quwi“ konnten wir dann die Schrift zum ersten Mal in der Praxis einsetzen. Die Imperial wurde für den Claim "SLOW FOOD SPACE" verwendet. Die Inspiration beim Interior Design waren hier Frachtboxen aus OSB-Platten, die für die Einrichtung verwendet werden sollten. Im Zuge der Corporate Design Entwicklung von Quwi, wurden noch weitere Zeichensätze für die Imperial entwickelt, die dann auch im Interior Design eingesetzt wurden. Die Entwicklung des Corporate Design von Quwi hatte einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die Erweiterung der zusätzlichen Zeichensätze der Schrift. Das ist Eines von vielen Beispielen, wie eine Schrift das Corporate Design einer Marke prägen und visuellen Halt geben kann.
Darüber hinaus war es uns aber wichtig, dass die Schrift einen vollständigen Zeichensatz enthält und somit für unterschiedliche Einsatzzwecke verwendet werden kann. Die zusätzlichen Icons komplettieren die Schriftfamilie.

Anhand von unseren Beispielen zeigen wir Ihnen die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten der Imperial. Wir sehen die Imperial als lebendigen Prozess und arbeiten gerne weitere Zeichen ein, wenn das gewünscht ist. Die Imperial bieten wir zum freien Download als Open Type Font an. Wir freuen uns, wenn viele Designer die Schrift in ihrer Gestaltung einsetzen möchten. Bitte beachten Sie hierzu unsere Nutzungsbedingungen.

Imperial

Der AutorThomas Seruset
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Im Herzen Süddeutsch. Im Handeln Weltoffen
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